Karateka fahren im Mai zu Imai Die Karateka des WSSV besuchten auch in diesem Jahr wieder einen
Lehrgang beim Wandsbeker TSV in Hamburg. Keine Geringeren als Shuzo Imai, 8.
Dan und vom ausrichtenden Verein Domingo Sousa, 6. Dan, leiteten den Lehrgang. Trainiert
wurde getrennt nach Unter- und Oberstufe, um den Teilnehmern, ihrem jeweiligen
Wissensstand entsprechend, möglichst gerecht zu werden. Los ging es mit dem
Kihon, der Basis im Karate. Nach der schweißtreibenden Grundschule folgte
Kumite. Im Kumite werden festgelegte Verteidigungsformen zu abgesprochenen
Angriffen geübt, um die zum Teil schwierigen Bewegungsabläufe zu erlernen und
durch häufiges Trainieren später auch zu automatisieren. Diese Automatisierung
ist zwingend notwendig, um bei Angriffen effektiv reagieren zu können. Weiter
ging es mit Tantodori, der traditionellen Messerabwehr. Imai ergänzte die
Abwehr um Gleichgewichtsbrecher, Kuzushi, und zum Teil endete die Verteidigung
auch in einem Wurf, Nage genannt, wie auch im Judo oder Aikido praktiziert.
Die letzte Einheit des langen Tages befasste sich noch mit zwei Katas aus dem
Schwarzgurtbereich. Hier wird ein Kampf gegen mehrere imaginäre Angreifer, in
einer festgelegten Form, geübt. Auf diese Art und Weise kann man sich komplexe
Bewegungsabläufe besser merken und automatisieren. Im Anschluss trafen wir uns
zu einem gemeinsamen Abendessen mit anschließendem Klönschnack.
Das Bild zeigt die Teilnehmer/innen v. l.: Vanessa Edelstein, Natalia
Edelstein, Kiana Nolle, Thorsten Schaffer, Kim Nolle, René Duis, Holger Janßen,
Domingos Sousa, Shuzo Imai, Lars Nolle, Gerald Legrand, Oleg Schwabauer
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